Die Vorbereitung auf die Konfirmation bedeutet auch, die Gemeinde vor Ort kennenzulernen. Wo werde ich gebraucht? Was kann ich gut? Wie werde ich in der Gruppe aufgenommen?
Konfirmanden berichten von ihren Praxisprojekten:
Laura hat sich im Kirchcafe eingebracht. Wie den Besuchern ihre Muffins geschmeckt haben und was das mit christlicher Nächstenliebe zu tun hat, berichtet sie hier:
Niklas hat im Seniorenkreis mitgeholfen. Dass es nicht schlimm ist, anderen zu helfen, sondern sogar sehr angenehm ist und dass es auf die Hilfe jedes einzelnen ankommt, davon berichtet er hier:
Taufe, das bin ich!
Konfitag: Beten ist wie...?
Ein Höhepunkt im Konfirmandenjahr ist für alle Konfis, Mitarbeiter und auch für den Pfarrer das gemeinsame Wochenende. Dieses Jahr gab es ein besonderes Highlight: Wir haben in einer Burg übernachtet und uns in einer außergewöhnlichen Umgebung Gedanken zu Schuld und Abendmahl gemacht. Wie kann man mit Schuld umgehen. Strafe? Wiedergutmachung? Vergebung? Wir haben Jenny kennengelernt, die von ihren Eltern 5000€ möchte, um in Berlin ihr eigenes Leben zu beginnen. Werden die Eltern Jenny das Geld geben? Die Konfirmanden entscheiden und spielen die Geschichte mit vielen unterschiedlichen Optionen durch. Streit mit den Eltern, Erfolg oder Scheitern. Ein Ende wie bei der Geschichte mit dem verlorenen Sohn und dem barmherzigen Vater oder doch ganz anders? Jesus zeigt uns mit seiner Geschichten, dass Gott nicht straft, auch nicht Wiedergutmachung fordert, sondern uns vergibt, so wie der barmherzige Vater seinen verlorenen Sohn wieder in die Arme nimmt. Diese Vergebung feiern wir im Abendmahl. Mit den Konfirmanden feiern wir es mit einem tollen Essen auf dem Boden unseres Gruppenraumes.
Neben sinnlichem und geistlichem Erleben sollte aber auch die Bewegung nicht zu kurz kommen. Unser Geländespiel durch Burgraben, Zugbrücke und Burgruinen war für viele Teilnehmer eine einmalige Erfahrung. Aufgrund der vorangeschrittenen Corona-Pandemie fand das Wochenende auf freiwilliger Basis statt, so dass viele Konfirmanden zuhause geblieben sind und die jugendlichen Mitarbeiter in der Mehrzahl waren. Auch für sie ist die Freizeit eine tolle Möglichkeit Erfahrungen als Teamleiter zu vertiefen. Diese Jugendlichen sind ein großer Schatz unserer Gemeinde. In ihrem Alter ist es nicht selbstverständlich, religiöse Themen anderen Jugendlichen näherbringen zu wollen.