Nun heißt es Abschied nehmen. Denn ich werde mit meiner Familie Lauingen verlassen. Warum? Das werden Sie sich bestimmt fragen. Ja, warum eigentlich? Denn wie Sie wahrscheinlich wissen, bin ich sehr gerne in Lauingen und in unserer Region Pfarrerin.
Mit meiner Familie habe ich mich die vergangenen fast sieben Jahre hier gut eingelebt. Ich empfand es als bereichernd, dass hier in der Region schon sehr lange über den eigenen Kirchturm hinausgeschaut wird. Gerne habe ich mit Ihnen Gottesdienst gefeiert. Das gute Miteinander der Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen unserer Region hat mich immer wieder gefreut. Gerne habe ich die regionalen Projekte unterstützt.
Eigentlich könnte ich daher noch viele Jahre hier bleiben. Doch Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist für viele Familien gar nicht so leicht. So auch für uns nicht. Da mein Mann kein Pfarrer ist, können wir uns keine Pfarrstelle teilen, so wie es viele Pfarrersehepaare tun.
Da ich gerne, solange unsere Kinder noch kleiner sind, Zeit für sie haben möchte, habe ich den Entschluss gefasst, meine Dienstzeit zu reduzieren. Das ist auf einer vollen Stelle derzeit schwer möglich. Man hätte die andere Hälfte ausgeschrieben. Doch da bin ich, aufgrund der Erfahrungen mit den halben Stellen in der Region der Meinung, dass diese halbe Stelle wohl sehr lange unbesetzt geblieben wäre. Und ich hätte mich selbst vertreten müssen, was auch nicht Sinn der Sache gewesen wäre.
So werde ich nun auf die halbe Pfarrstelle Steinheim II im Raum Neu-Ulm wechseln und diese zum 1. Juni antreten. Herzlich einladen möchte ich Sie zu meiner
Verabschiedung am
Ostermontag, den 5. April um 10 Uhr
in der Christuskirche Lauingen.
Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung übers Pfarramt Lauingen oder die Homepage der Kirchengemeinde Lauingen. Der Gottesdienst zur Verabschiedung kann auch im Livestream von zuhause aus mitgefeiert werden. Dazu auf den YouTube-Kanal der Evang. Kirchengemeinde Lauingen gehen.
Ich danke Ihnen allen für die erfüllte Zeit hier und wünsche Ihnen, Ihren Familien und den Gemeinden der Region alles Gute und Gottes Segen.
Ihre
Pfarrerin Alicia Menth