Kirchenvorstandswahl in Bayern: ungebrochen hohe Wahlbeteiligung bei den Jüngsten und Ältesten
Die Wahlbeteiligung bei der Kirchenvorstandswahl am vergangenen Sonntag liegt wie bei der letzten Wahl vor sechs Jahren bei über 25 Prozent. Dies zeigt erneut das große Interesse und Engagement der Gemeindemitglieder an der Mitgestaltung ihrer Kirche. Die höchste Wahlbeteiligung gab es wieder in der jüngsten und ältesten Altersgruppe: Bei den 14- bis 16-jährigen und den über 60-jährigen hatten über 30 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung bewegt sich in den Dekanatsbezirken in der Bandbreite zwischen 17 und 67 Prozent.
Aus 14.000 Kandidaten sind etwa 8.500 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher gewählt worden. Ein Drittel davon wurden neu gewählt, zwei Drittel sind wiedergewählt worden. Der Anteil der gewählten Frauen ist mit 53 Prozent im Vergleich zu 2018 gleichgeblieben. Etwas über 56 Prozent der Wahlergebnisse sind aus den rund 1.500 Kirchengemeinden bisher übermittelt worden.
Die Landeskirche dankt allen Kandidierenden, Wählerinnen und Wählern für ihre Beteiligung. Oberkirchenrat Blumtritt: „Die Vielzahl der Kandidaten und das Engagement der Gemeindemitglieder durch die ungebrochen hohe Wahlbeteiligung sind ein starkes Zeichen für die Lebendigkeit unserer Kirche. Ich bin überzeugt, dass die neugewählten Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft unsere Gemeinden bereichern und zukunftsfähig machen.“
Die neu gewählten Kirchenvorstände werden am 1. Advent in ihr Amt eingeführt und ihre Arbeit aufnehmen. Sie tragen die nächsten sechs Jahre gemeinsam mit den Hautberuflichen die Verantwortung für die strategische Ausrichtung der Gemeinden, Personalentscheidungen und die Gestaltung des Gemeindelebens. Ihr ehrenamtliches Engagement ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der kirchlichen Gemeinschaft und zur Förderung des christlichen Glaubens.
Am 8. Februar 2025 wird zum Tag der Kirchenvorstände in Bayern eingeladen, um gemeinsam einen Blick auf die Zukunft der Kirche und die Rolle der Kirchenvorstände zu werfen.
München, 21. Oktober 2024 Christine Büttner, Pressesprecherin
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