In den Osterferien liegen die wichtigsten christlichen Feiertage ganz dicht beieinander. Wer in den Osterferien Gottesdienste besucht, kann die letzten und jüngsten Tage Jesu gedanklich und emotional entlangschreiten. Dabei muss man nicht immer früh aufstehen. Am Palmsonntag (14.4. 9 Uhr) erinnern wir daran, dass Jesus unter Jubelrufen nach Jerusalem eingezogen ist. Die Menschen hatten ihre Erwartungen an den Messias, den neuen König. Doch sie werden enttäuscht werden. Wie ist das mit unseren Erwartungen an Gott? Die Jünger Jesu jedenfalls erschrecken auch vor ihren eigenen Abgründen. Petrus hätte es nie für möglich gehalten, dass er Jesus noch verleugnen wird, Judas wird ihn sogar verraten. Doch Jesus feiert gerade an diesem Abend das Pessachmahl als Versöhnungsmahl mit seinen Jüngern: Sein Fleisch und Blut zur Vergebung der Sünden. So feiern wir am Abend des Gründonnerstag (18.4. 20 Uhr) ein Tischabendmahl ganz ähnlich wie damals die 13 an ihrem letzten gemeinsamen Abend in Jerusalem. Der Karfreitag erinnert an Jesu Tod am Kreuz. Wunder und heiliger Punkt des christlichen Glaubens. (19.4. 10:15 Uhr) Wundersam und heilsam geht es hingegen in der Osternacht zu. (21.4. 5:30) Mit der aufgehenden Sonne des Ostermorgens begrüßen wir den auferstandenen Christus und beschließen unsere Feier mit einem gemeinsamen Frühstück. Während die Jugendlichen in der Jugendosternacht (Beginn 20.4. 17 Uhr) die ganze Nacht durchmachen (Anmeldung unter: www.anmeldung.ej-nu.de/Veranstaltung/OsternachtDLG), können auch die Langschläfer einen Ostergottesdienst (21.4. 10:15) feiern. Und wer von der Osterfreude noch nicht genug hat, der ist herzlich dazu eingeladen, am Abend des Ostermontag (22.4. siehe hier) der wunderbaren Geschichte der Emmausjünger in einer wandernden ökumenischen Andacht nachzugehen.