Bericht vom 6. Mai 2018 Eine besondere Ehre für die evangelische Kirche in Höchstädt: Sie war die erste Gemeinde, die der neue Dekan Jürgen Pommer, zuständig für 26 Gemeinden im Osten Neu-Ulms, mit einem Besuch erfreute. Zum 32. Kirchweihjubiläum der Anna-Kirche am 6. Mai predigte Jürgen Pommer zum Festgottesdienst. Dabei würdigte er das Engagement der Gemeinde, die sich damals entgegen vieler Hindernisse nicht vom Kirchenbau abschrecken ließ. Gemeindeglieder errichteten das Kirchengebäude mit Gemeinde- und Pfarrhaus schließlich in Eigenleistung. Das Ergebnis dieses Engagements lobte Pommer: "Die Anna-Kirche ist ein Gottesdienstraum, in dem ich mich auf anhieb wohl fühle." Der professionelle Vortrag eines Konfirmanden bei der Lesung imponierte Pommer ebenso wie die Freude der Gemeinde am Gesang. Der hatte natürlich durch Chor Cantamos und Jugendband eine besonders leidenschaftliche Note bekommen. Dank galt neben der Musik auch Gisela Schmid und Günter Ballis, die an der Organisation des Festes maßgeblich beteiligt waren. Nach dem Gottesdienst nutzte Dekan Pommer die Gelegenheit, um mit Gemeindegliedern und Repräsentanten der Stadt ins Gespräch zu kommen. Als Gast- und Geburtstagsgeschenk erhielt der neue Dekan einen Obstkorb, um gestärkt die neue Stelle anzutreten und einen Radführer von Neu-Ulm bis Höchstädt, damit er sein Hobby (Rennradfahren) auch in der neuen Heimat pflegen kann. Ein Höhepunkt des Festes war für die Erwachsenen der Auftritt des historischen Vereins mit Tanzeinlagen und Frau Thomas als Herzogin Anna. Nach dieser Dame wurde die ev. Kirche schließlich benannt. Für die jüngeren Besucher war die Kinderolympiade ein besonderes Event. Ein witziger Gag war, dass die Siegermedaillen, aus Schokorollen kreiert, verzehrbar waren. Bürgermeister Gerrit Maneth wartete dem hohen Besuch mit einem Eintrag ins goldene Buch auf. Alles in allem ein rundes Fest. So saßen ausdauernde Helfer noch in den letzten sonnigen Abendstunden unter unserer schattigen Rotbuche und genossen ihr Feierabendbier.