Unsere Hoffnungen auf rege Teilnahme wurden erfüllt und Andi Weiss zog mit seinen ausdrucksstarken Liedern und besonders seinen sehr einfühlsamen Texten uns 80 Konzertbesucher*innen in seinen Bann. Sehr wichtig ist beim Laufen lernen, daß man, wenn man gefallen ist wieder Kraft und Mut zum Aufstehen braucht und bei Gott auch findet. Er überzeugte uns, daß auch in unerklärbaren Lebenskrisen ein tiefer Sinn steckt. Dies belegten seine vielfältigen Geschichten, die er aus Gesprächen als Seelsorger zusammen getragen hat. Das Erleben des Laufen Lernens seines Sohns konnte von uns allen mit Blick in das eigene Erleben sehr bildhaft nachempfunden werden.
Andi Weiss hat als Diakon und Therapeut die begnadete Gabe, sich in die Stimmung seines Publikums hineinzuspüren und allen ins Herz zu sprechen, wie er auch in einem der Mitsinglieder über den Refrain sagt, wenn dieser vom Kopf ins Herz „gerutscht“ ist, kann man „inbrünstig“ mitsingen.
Seine starken christlichen Aussagen passten gut in die Zeit des Ende des kirchlichen Jahres und besonders in die Schlosskapelle. Er stellte und beantwortete auch die Frage, wo war Gott in den schwersten Zeiten der Menschen, was er am Beispiel der Juden in den Vernichtungslagern darlegte.
Wir wollen ihn bald wieder zu uns einladen und werden kurzfristige mit ihm passende Termine und Lokalitäten ausloten.
Artikel von Andreas Kühn