Rückblick Familiengottesdienst am 1. Advent
Endlich wieder Familiengottesdienst. Lange war nicht klar, ob und wie der diesjährige Adventsgottesdienst stattfinden könnte. Daher war das FamGo Team um Pfarrerin Ivena Ach sehr dankbar, dass trotz vieler Auflagen nach längerer Pause am 1. Dezember der jährliche Advents-Familiengottesdienst stattfinden konnte, bei dem es vor lauter Sternen nur so strahlte.
Das FamGo-Team um Pfarrerin Ivena Ach verdeutlichte im gesamten Gottesdienst die Wichtigkeit der Sterne. Nicht nur als Lichtquelle spielen sie eine wichtige Rolle, auch waren sie in früheren Zeiten das Navigationssystem unserer Vorfahren. In einem Anspiel wurde nachgestellt, wie sich die verschiedensten Sterne darum stritten, wer denn an Jesus Geburt der wichtige Weihnachtsstern sein durfte. Neben dem hellsten, stärksten, schnellsten und größten Stern, bewarb sich auch der glanzvollste Stern um diese ehrenvolle Aufgabe. Kurz vor der Abstimmung machte sich der allerkleinste, unscheinbarste Stern bemerkbar und schlug vor, doch gemeinsam auf die frohe Botschaft hinzuweisen. Mit großer Begeisterung wurde der Vorschlag angenommen. Bis heute erzählen sich die Menschen von diesem besonderen Weihnachtsstern, der uns durch den Advent begleitet und uns den Weg zur Krippe zeigt.
In der Mitmachaktion durften anschließend alle Besucher auf einen kleinen Holzstern einem ihnen wichtigen Mitmenschen liebe Worte oder Wünsche schreiben. Diese kleinen Sterne wurden an einen großen Holzstern gepinnt und können die komplette Adventszeit über in der Kirche nachgelesen werden. Auch können noch weitere Sterne mit Wünschen und netten Worten angebracht werden.
„Was kann ich tun?“ Bezogen auf diese Frage berichtete Pfarrerin Ivena Ach in ihrer Predigt vom Film „Morgen gehört uns“. Dabei geht es um Kinder, die in beeindruckender Weise gegen Ungerechtigkeiten kämpfen und sich mit verschiedensten Aktionen für eine bessere Zukunft einsetzen. Zum Teil erst 7 Jahre alt und selbst aus sehr ärmlichen Verhältnissen stammend, haben diese Kinder ein ausgeprägtes Gespür dafür, was um sie herum nicht stimmt. Obdachlosigkeit, Kinderehen, Umweltverschmutzung oder fehlende Schulbildung sind nur einige Themen, gegen diese Kinder mit unerschütterlichem Einsatz ankämpfen. Jeder von uns kann für andere ein leuchtender Stern sein und es bedarf nicht vieler Mittel.
Zum Abschluss durften sich die Kinder über ein „strahlendes Mitgebsel“ freuen!
Atikel von Patricia Tremmel